Es wird die elektrische Aktivität des Herzens aufgezeichnet, daraus kann man u.a. Hinweise gewinnen auf Herzerkankungen wie z.B. Herzinfarkt, Herzmuskelentzündung oder verschiedene Herzrhythmusstörungen.
Auf einem Fahrrad-Ergometer wird durch kontinuierliche Steigerung der Belastung die individuelle körperliche Leistungsfähigkeit ermittelt. Durch paralleles Aufzeichnen des EKGs während der Untersuchung kann man u.a. Hinweise gewinnen auf eine Koronare Herzerkrankung.
Während eines Belastungs-EKGs auf einem Fahrrad-Ergometer wird zusätzlich zur EKG-Aufzeichnung mittels einer Atemmaske die Ein- und Ausatemluft auf den Sauerstoff- und Kohlendioxidgehalt hin analysiert. Daraus kann z.B. durch Berechnung verschiedener Parameter die kardiopulmonale Leistungsfähigkeit zusammen mit Trainingsempfehlungen für Sportler ermittelt werden, Hinweise auf Erkrankungen von Herz und Lunge gewonnen werden, Leistungs- und Prognosebeurteilung von Herzpatienten etc.
Das EKG wird mittels eines Recorders kontinuierlich über 24 Stunden aufgezeichnet.
So können vor allem Herzrythmusstörungen, die nur zeitweise auftreten, nachgewiesen werden.
Durch eine Analyse der Herzfrequenzvariabilität (HRV-Analyse) kann die Funktion des vegetativen Nervensystems untersucht werden.
Über eine Oberarmmanschette mit Recorder wird der Blutdruck automatisch in bestimmten Intervallen über einen Zeitraum von 24 Stunden gemessen.
Dadurch werden zahlreiche Blutdruckwerte zu Tages- und Nachtzeit gemessen, was die Entscheidung über eine Therapiebedürftigkeit des Bluthochdruckes erleichtert und Hinweise auf eine organische Ursache liefert.
Durch gleichzeitige Messung der Blutdrücke an Armen und Beinen wird der ABI (Ankle-Brachial-Index) berechnet, der eng korreliert ist mit der Peripheren arteriellen Verschlusskrankheit (Schaufensterkrankheit).
Es können unter anderem die Größe und die Wanddicke des Herzens, die Pumpleistung und die Funktion der Herzklappen bestimmt werden. Damit kann man verschiedene Erkrankungen, wie z.B. Klappenstenosen (Engstellen) und -insuffizienzen (Undichtigkeiten), Herzmuskelerkrankungen, Herzinfarkt etc. zuverlässig erkennen.
Extra-/intrakranielle hirnversorgende Arterien: Zur Beurteilung des Schlaganfallrisikos werden die blutzuführenden Hirnarterien am Hals und im Gehirn untersucht, es können z.B. Engstellen und Ablagerungen an den Arterien sicher festgestellt werden.
Beinarterien, -venen und Armarterien, -venen: An den Arterien können Engstellen und Ablagerungen, die zu Durchblutungsstörungen an Armen und Beinen (z.B. sog. Schaufensterkrankheit) führen, diagnostiziert werden. An den Venen kann man zuverlässig Thrombosen erkennen.
Es werden Lungen- und Atemvolumina sowie Luftflussgeschwindigkeiten gemessen, daraus können verschiedene Lungenkrankheiten (z.B. COPD = chronisch obstruktive Lungenkrankheit, Asthma bronchiale) diagnostiziert werden.
Durch die Messungen in einer luftdicht abgeschlossenen Glaskabine (Ganzkörperplethysmograph) kann eine sehr detaillierte und exakte Analyse der Lungenfunktion durchgeführt werden.
Durch Aufzeichnung der Atmungsströme mittels Nasensonde sowie Sauerstoffsättigung im Blut über einen Fingersensor während des Schlafes können Atempausen erkannt werden und somit Hinweis auf ein Schlafapnoesyndrom gewonnen werden.
Durch einen einfachen Atemtest nach Trinken einer Zuckerlösung können die häufig vorkommende Lactoseintoleranz und Fructoseintoleranz diagnostiziert werden. Ebenso kann eine bakterielle Fehlbesiedelung im Dünndarm festgestellt werden.
Es können zahlreiche Erkrankungen und Veränderungen der Bauchorgane festgestellt werden:
Leber (z.B. Tumore, Fettleber), Gallenblase (z.B. Gallensteine) und Gallenwege, Bauchspeicheldrüse (z.B. Tumor, Entzündung), Nieren (z.B. Harnaufstau, Nierensteine), Milz (z.B. Vergrößerung bei Entzündungen), Bauchgefäße (z.B. Aneurysma), Harnblase, Prostata bzw. Gebärmutter
Bei endoskopischen Untersuchungen wird mit einer Kamera am Ende eines ca. kleinfingerdicken beweglichen Schlauches die Innenwand des Magen-Darm-Trakts begutachtet. Wir verwenden dabei eine innovative Lichttechnik (NBI = narrow band imaging), die eine noch bessere Beurteilung der Schleimhaut ermöglicht. Während der Untersuchung können auch kleine Eingriffe, wie die Entnahme von Gewebeproben oder die Entfernung von Polypen durchgeführt werden. Damit Sie die Untersuchung nicht als unangenehm empfinden, findet sie normalerweise in einem medikamentös eingeleiteten kurzen Tiefschlaf statt.
Im Rahmen einer Magenspiegelung werden die Speiseröhre, der Magen und der Zwölffingerdarm begutachtet und bei Auffälligkeiten (z.B. Magengeschwür, Tumoren) Proben zur feingeweblichen Untersuchung unter dem Mikroskop entnommen. Dadurch ist es möglich, die Ursache der Erkrankung (z.B. Infektion mit Helicobacter pylori) zu finden und eine darauf angepasste Therapie einzuleiten.
Die Untersuchung von Blut, Urin, und Stuhl ist oft wegweisend für zahlreiche Innere Erkrankungen. So können z.B. Leber-, Nieren- und Stoffwechselerkrankungen (z.B. Diabetes mellitus), hormonelle Erkrankungen, Infektionskrankheiten, Autoimmunkrankheiten diagnostiziert werden.
2019
Reise- und Tropenmedizin (CRM)
Arbeitsmedizinische Vorsorge bei beruflichem Auslandsaufenthalt (CRM)
2016
Erwerb der Anerkennung der Zusatzbezeichnung Betriebsmedizin
2010 bis 2016
Oberarzt der Inneren Abteilung der Rottal-Inn-Klinik Eggenfelden
Tätigkeitsschwerpunkte:
Oberärztliche Leitung der telemedizinisch vernetzten Stroke Unit (Schlaganfallstation), Kardiologische Funktionsdiagnostik insbesondere Echokardiografien (transthorakale und transösophageale Echocardiographie, Stressechocardiographie), Langzeit- und Belastungs-EKGs, Gefäßduplexsonografien (intracranielle und extracranielle hirnversorgende Gefäße, periphere Arterien und Venen), Herzschrittmacher-Programmierung, Lungenfunktionen, endoskopische Untersuchungen (Magen- und Darmspiegelungen), fundierte Kenntnisse in der Ultraschalldiagnostik (z.B. Abdomen, Schilddrüse, Weichteile).
2009
Erwerb der Anerkennung zum Facharzt für Innere Medizin
2003 bis 2009
Facharztausbildung in der Inneren Abteilung der Rottal-Inn-Klinik Eggenfelden
Ausbildungsschwerpunkte:
Gastroenterologie, Kardiologie, Diabetologie, internistische Intensivmedizin, Schlaganfallmedizin, Palliativmedizin
2003
Approbation als Arzt und Promotion zum Doktor der Medizin
2002 bis 2003
Arzt im Praktikum und Assistenzarzt im werksärztlichen Dienst der BMW AG in München
1995 bis 2001
Studium der Humanmedizin an der LMU München
1989 bis 1995
Studium der allgemeinen Physik an der TU München
2018
Erwerb der Anerkennung zum Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie und Hepatologie durch die Österreichische Gesellschaft für Gastroenterologie und Hepatologie
Ab 2016
Oberärztin in der Abteilung der Inneren Medizin II des St. Josef Krankenhauses Braunau
Tätigkeitsschwerpunkte:
Gastroenterologie mit Endoskopie (ÖGD, Coloskopie), Sonographie Abdomen und Schilddrüse, Leber- und CED (chronisch entzündliche Darmerkrankungen) - Spezialambulanz
2015
Funktionsoberarzt in der Kardiologie der Rottal-Inn-Klinik Eggenfelden (Schwerpunkt: kardiologische Diagnostik insbesondere transthorakale und transösophageale Echocardiographie, Belastungs-EKGs, Langzeit-EKGs und Gefäßduplexsonographie ( intra- und extracranielle hirnversorgende Gefäße, periphere Venen), Lungenfunktionen
2015
Erwerb der Anerkennung zum Facharzt für Innere Medizin
2009 bis 2014
Facharztausbildung in der Inneren Abteilung der Rottal-Inn-Klinik Eggenfelden
Ausbildungsschwerpunkte:
Gastroenterologie, Kardiologie, Diabetologie, internistische Intensivmedizin, Schlaganfallmedizin, Palliativmedizin
2009
Abschluss des Studiums mit der Promotion zum Dr. med. univ.
2003 bis 2009
Studium der Humanmedizin an der Medizinischen Universität Graz